In einem neuen Fachartikel stellen wir die Ergebnisse einer Untersuchung verschiedener Tarifmodelle von Strom-Communities und Strom-Clouds vor: Im Fachartikel wird untersucht welche Einsparpotentiale sich hinter verbreiteten Tarifen tatsächlich verbergen. Die Einsparpotentiale werden anhand eines repräsentativen Beispiels dargestellt.
Stromtarife, die unter Bezeichnungen wie Strom-Community oder Strom-Cloud vertrieben werden, versprechen für Endkunden in Verbindung mit PV-Anlagen und stationären Batteriespeichern häufig neben einer Autarkie auch signifikante Einsparungen und eine langfristige Absicherung der Stromkosten. Endkunden mangelt es jedoch stark an Transparenz beim Vergleich entsprechender Tarifkonzepte. Welche Einsparpotentiale sich tatsächlich hinter den verbreiteten Community bzw. Cloud-Tarifen verbergen, soll dieser Artikel anhand eines Beispiels darlegen, sowie die Stärken und Schwächen dreier am Markt weit verbreiteter Tarife offenlegen.
Steigende Energiepreise, Unsicherheiten bei der Energieversorgung, der Ausbau der erneuerbaren Energien; all das sind Faktoren, die im Jahr 2022 massiv in den Vordergrund öffentlicher Diskussionen gerückt sind. Firmen sowie private Haushalte streben aufgrund der Sorge vor stark ansteigenden Energiepreisen immer
mehr nach Autarkie. Die Photovoltaik bietet schon heute einer breiten Masse an Haushalten die Möglichkeit, elektrische Energie auf dem eigenen Grundstück zu erzeugen und zu verbrauchen. Da sich der Stromverbrauch von privaten Haushalten nur teilweise mit der Erzeugung einer PV-Anlage deckt, liegt der Autarkiegrad nur selten über 40 %. Eine Maßnahme, um den Autarkiegrad zu erhöhen und sich vom Strombezug aus den Netzen unabhängiger zu machen, ist neben der Installation einer PV-Anlage auch, in einen Batteriespeicher zu investieren. Genau hier haben sich über die letzten Jahre mehrere Unternehmen am Markt angesiedelt und bieten für die darüber hinaus weiterhin notwendige Reststromlieferung verschiedene Tarifkonzepte in Verbindung mit einem Batteriespeicher an. Endkunden sehen sich somit häufig mit der Frage konfrontiert, wie lohnend welcher dieser Community- oder Cloud-Tarife für sie tatsächlich sein könnte. Aufgrund der hohen Komplexität ist ein Vergleich der unterschiedlichen Tarife für Verbraucher jedoch nicht ohne weiteres möglich.
Weitere Einzelheiten finden Sie in dem beigefügten vollständigen Fachartikel: Artikel_et_12_2022_S.14-18